Georg Willi im Gespräch
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Politik

Willi zahlt freiwillig nach Übertretung

Der Bürgermeister von Innsbruck, Georg Willi, entschuldigt sich dafür, dass er während eines Gesprächs am Marktplatz den Mindestabstand nicht zu jedem Zeitpunkt eingehalten habe. Er habe nach dieser Übertretung freiwillig Strafe bezahlt.

Die Bilder zeigen Innsbrucks Bürgermeister am Wochenende am belebten Marktplatz in Innsbruck im Gespräch mit anderen. „Mir ist bewusst, dass die Bilder, die mich im Gespräch mit mehreren Leuten vor der Markthalle zeigen, viele verärgert haben. Hier ist mir eine Unachtsamkeit passiert“, sagt er dazu am Mittwoch in einer Stellungnahme.

Der Missachtung folgt Entschuldigung

Nicht zu jedem Zeitpunkt des Gesprächs sei der vorgegebene Mindestabstand von zwei Metern eingehalten worden. „Dafür möchte ich mich entschuldigen“, heißt es weiter. Das Nichteinhalten des Mindestabstandes sei mit einer Strafe belegt. „Ich habe wegen dieser Übertretung 250 Euro an den Corona Hilfsfonds bezahlt“, teilt der Bürgermeister mit.

Immer wieder Verstöße

Nicht immer halten sich Politikerinnen und Politiker selbst an die Corona-Maßnahmen, das zeigen unterschiedliche Vorfälle. Für Diskussionen in Tirol sorgte unter anderem ein Zusammensitzen von ÖVP- und SPÖ-Politikern nach der gesetzlich verordneten Sperrstunde um 22 Uhr nach einer Landtagssitzung – mehr dazu in Ärger über Politikerrunde nach Sperrstunde. Erst vergangene Woche gab es Anzeigen bei einer Klausur der Grünen, weil Mindestabstand und Maskenpflicht nicht eingehalten wurden – mehr dazu in Polizei schritt bei Grünen-Klausur ein .

Nachdem Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) bei einer Babyparty mit bis zu 30 Besuchern war, wurden Ermittlungen eingeleitet – mehr dazu in Babyparty: Erhebungen eingeleitet (ooe.ORF.at)