Im Studentenwohnheim „Rössl in der Au“ in der Höttinger Au waren zunächst vier positive Corona-Fälle bekannt. Daraufhin wurde vom Corona-Center Innsbruck (CCI) „intensives Contact-Tracing inklusive Massenscreening“ durchgeführt, wie es in der Aussendung hieß.
Auch britische Mutation unter positiven Fällen
Beim Massenscreening durch das CCI wurden zehn weitere Personen positiv getestet. Somit liegt aktuell für 14 Personen ein positives Testergebnis vor (Stand: Sonntag 15.00 Uhr). In drei Fällen wurde bisher die britische Covid-Mutation nachgewiesen. Laut Stadt Innsbruck ist der Grund für den Cluster die „Durchmischung der Stockwerke im Heim“. Darum wurden erste Stockwerke behördlich isoliert und abgesondert. Im Heim sind über 200 Studierende gemeldet, viele seien aber laut Corona-Center Innsbruck derzeit nicht vor Ort. Bis Sonntag 15.00 Uhr wurden 96 Menschen im Heim abgesondert.
Im Gespräch mit dem ORF Tirol hieß es von Seiten des CCI, dass es sich bei den drei Mutationsfällen um die bislang fix bestätigten Fälle handelt. Man gehe aber davon aus, dass nach den Sequenzierungen auch bei weiteren positiv getesteten Personen die britische Mutation nachgewiesen wird. In den kommenden Tagen sollen noch weitere Screenings stattfinden. Außerdem werde noch genau überprüft, mit wie vielen Personen die Heimbewohner außerhalb des Studentenwohnheimes Kontakt hatten.