Die fünf Frauen und 13 Männer unterstützen den Landesumweltanwalt in den Bezirken und sollen auch für die Bevölkerung Ansprechpersonen bei naturschutzrelevanten Fragen sein. Vor der Bezirksverwaltungsbehörde können sie den Landesumweltanwalt vertreten, indem sie etwa an mündlichen Verhandlungen teilnehmen.
Umfangreiche Ausbildung
Vor ihrer Ernennung durchlaufen die Naturschutzbeauftragten eine praktische und theoretische Ausbildung. Diese beinhaltet etwa das Tiroler Naturschutzgesetz mit der Tiroler Naturschutzverordnung, das Abfallwirtschaftsgesetz oder die Protokolle der Alpenkonvention.
Zudem werden sie im Laufe der Ausbildung auch auf die Teilnahme an mündlichen Verhandlungen, die nicht immer friktionsfrei ablaufen, vorbereitet. Ziel sei es immer, die „Mandantin Natur bestmöglich zu vertreten, um die gute Lebensqualität für die Tiroler Bevölkerung zu erhalten“, so Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer.