Bürgermeister Gasteiger
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Chronik

Ermittlungen gegen Bürgermeister Gasteiger

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ermittelt gegen den Kaltenbacher Bürgermeister Klaus Gasteiger (SPÖ) wegen Verdachts der Untreue im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Freizeitzentrums. Dabei ist es zu einer massiven Kostenüberschreitung gekommen.

Statt der veranschlagten 2,4 Millionen hat der Bau des neuen Freizeitzentrums „KAboom“ in Kaltenbach im Zillertal 4,3 Millionen Euro gekostet. Die Opposition sah sich hinters Licht geführt und die Gemeindefinanzen in Schieflage – mehr dazu in Kostenexplosion bei Freizeitzentrum. Sie brachte bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck eine Sachverhaltsdarstellung ein. Die ermittelt nun gegen Bürgermeister Klaus Gasteiger (SPÖ) wegen des Verdachts der Untreue.

Kaltenbach KA Boom
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Das Freizeitzentrum „KAboom“ war deutlich teurer als geplant

Gasteiger gibt sich gelassen: Die Causa sei mittlerweile bereinigt. Es gebe Gemeinderatsbeschlüsse über Darlehensaufnahmen und es lasse sich jeder Euro belegen. Zudem habe die Gemeindeaufsicht Kaltenbach eine stabile Finanzlage bescheinigt, so der Bürgermeister.