Vor zehn Jahren hat sich Elisabeth Eichholzer für die Ausbildung zur Tagesmutter entschieden. Mit Kindern zu arbeiten, war für die gebürtige Steirerin immer schon ein Berufswunsch. Sie wollte bei ihren eigenen Kindern zu Hause bleiben und den Beruf mit der Familie verbinden. Aus dieser Motivation heraus wechselte Elisabeth Eichholzer schließlich von der Gastronomie in die Kinderbetreuung.
Individuelle Betreuungsform wird häufig nachgefragt
Derzeit begleitet Elisabeth Eichholzer acht Tageskinder – bis zu vier gleichzeitig. Seit 30 Jahren gibt es das Modell der Tagesmütter in Tirol. 400 Kinder werden über den Verein Frauen im Brennpunkt betreut. Der Bedarf nach Tagesmüttern und -vätern ist groß, sagt Claudia Birnbaum, die Geschäftsführerin des Vereins. Diese könnten gut auf flexible Arbeitszeitmodelle eingehen. Zudem betreuen sie Kinder vom Babyalter bis zu 14 Jahren in familiärem Umfeld. Am 8. April startet der nächste Ausbildungslehrgang.
In einem voll versicherten Dienstverhältnis zu stehen, selbständig arbeiten zu können und doch einen Verein als Betrieb im Hintergrund zu haben, all das schätzt Elisabeth Eichholzer an ihrem Beruf. Interessierte Männer und Frauen können sich über die Homepage von Frauen im Brennpunkt für die Ausbildung zur Tagesmutter anmelden.