Sebastian Kurz und Rudolf Anschober
APA/Helmut Fohringer
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Coronavirus

Keine Änderungen für Tirol geplant

Nach den Beratungen mit Experten und Vertretern der Bundesländer hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag keine Änderungen für Tirol angekündigt. Damit gibt es keine weiteren Öffnungsschritte, aber auch keine Schließungen.

Für die Osterferien ist im Gegensatz zu ursprünglichen Überlegungen keine Sonderregel wie zu Weihnachten angedacht, wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) ausführte. Das heißt, die Kontaktbeschränkungen bleiben im derzeitigen Ausmaß bestehen.

Kurz: Wien, NÖ und Burgenland erarbeiten „Maßnahmen

Nach den Beratungen mit Experten und Vertretern der Bundesländer hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die „angespannte“ Situation in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und dem Burgenland hervorgehoben. In den restlichen Bundesländern werde es keine Schließungen, aber auch keine Öffnungen geben.

In Regionen, wo die Fallzahlen über 400 pro 100.000 Einwohner liegen, müssen künftig Sofort-Maßnahmen gesetzt werden. Diese sollen laut Kurz regional angepasst werden – von Ausfahrttests bis Distance Learning – mehr dazu in Neue Maßnahmen für Ostregion geplant (news.ORF.at).

Platter: Impfen ändert Situation maßgeblich

LH Günther Platter (ÖVP) zeigte sich zufrieden mit den neuen Maßstäben: „Ich empfinde die Vorgangsweise, dass künftig nicht mehr nur die Neuinfektionen zur Bewertung der Lage herangezogen werden, als sehr sinnvoll.“

In den vergangenen Wochen und Monaten habe sich durch das Voranschreiten der Impfstrategie die Situation maßgeblich geändert. „Entscheidend ist, dass die Intensivstationen und Krankenhäuser nicht an ihre Belastungsgrenzen kommen“, sagte Platter. Bis den Risikogruppen ausreichend Impfstoff zur Verfügung gestellt werden kann, brauche es Maßnahmen, die eine Überlastung der Intensivstationen und Krankenhäuser verhindern.