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Coronavirus

Reisewarnung für Tirol aufgehoben

Die Bundesregierung hat am Donnerstagnachmittag die Reisewarnung für Tirol aufgehoben. Diese war am 8. Februar erlassen worden, nachdem der Bund mit den Maßnahmen des Landes zur Eindämmung der zuerst in Südafrika nachgewiesenen Mutante nicht zufrieden war.

Die Reisewarnung der Bundesregierung für Tirol ist nun wieder Geschichte. Nachdem die Ausreisetestpflicht für Nordtirol am Mittwoch um 24.00 Uhr beendet worden war, sei damit auch „die damals für Tirol ausgesprochene Reisewarnung obsolet“, hieß es aus dem Gesundheitsministerium gegenüber der APA am Donnerstag. Die Reisewarnung hatte seit über einem Monat bestanden, nachdem in Tirol die südafrikanische Virusvariante vermehrt aufgetreten war.

Verbreitung der Südafrika-Mutante eingedämmt

Vor einem Monat gab es noch Hunderte Personen, die vor allem im Bezirk Schwaz mit der zuerst in Südafrika nachgewiesenen Coronavirus-Mutante infiziert waren. Mit Stand Donnerstag gibt es nur noch 53 Personen, die mit der südafrikanischen Variante infiziert sind. Diese positive Entwicklung dürfte die Bundesregierung dazu bewogen haben, die Reisewarnung wieder aufzuheben. Für Bayern ist Tirol aber nach wie vor „Mutationsgebiet“. Am Montag hat der nördliche Nachbar seine Einreiseregeln verlängert bzw. verschärft – mehr dazu in Bayern verlängert Quarantäne bei Einreise.

Nachdem sich Österreich aber noch „mitten in der Pandemie“ befinde, müsse die Bundesregierung „weiterhin von nicht unbedingt notwendigen Kontakten und Reisen innerhalb Österreichs abraten“, hieß es am Donnerstag aus dem Gesundheitsministerium. Das gelte allerdings nicht nur für Tirol, sondern auch alle anderen Bundesländer.