Mann mit Atemschutz und Augenschutz nimmt Coronavirustest ab
APA/Helmut Fohringer
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Coronavirus

Weniger Infizierte und weniger Südafrika-Fälle

Die Zahl der CoV-Infizierten ist in Tirol wieder leicht gesunken. Mit Stand Freitagmittag waren 1.368 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, das waren sechs weniger als am Tag zuvor. Anders stellte sich die Situation in Innsbruck da, hier waren wieder mehr Personen infiziert.

In den vergangenen 24 Stunden wurden in Tirol 127 Neuinfektionen bekannt, 131 weitere Menschen galten als wieder genesen. Auch hinsichtlich der Südafrika-Fälle gab es weiterhin eine positive Entwicklung: Die Zahl der aktiv positiven bestätigten Fälle und Verdachtsfälle sank um sieben auf 78.

Stabil war auch die Lage in den Krankenhäusern: 87 Corona-Patienten mussten dort noch behandelt werden, das waren zwei weniger als am Vortag. 23 Personen mussten intensivmedizinisch betreut werden.

Steigende Infektionszahlen in Innsbruck

Die meisten aktiv Positiven gab es mit 248 nach wie vor im Bezirk Schwaz, in dem es die meisten Fälle der Südafrika-Mutante gibt. Dahinter folgten der Bezirk Lienz mit 213 und der Bezirk Kufstein mit 198. In der bevölkerungsreichen Landeshauptstadt Innsbruck galten 110 Menschen als aktiv positiv.

Nach einer längeren Phase, während der die Zahlen in Innsbruck stabil niedrig waren, steigen die Infektionszahlen hier wieder. Während die Neuinfektionen in den vergangenen Wochen oft einstellig blieben, wurden zuletzt 20 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Auch die Abwasserproben, die einen Ausblick auf das Infektionsgeschehen geben, deuten in diese Richtung, teilte die Stadt in einer Aussendung mit. Bürgermeister Georg Willi (Grüne) appellierte daher an die Bevölkerung sich regelmäßig testen zu lassen.

Sieben-Tages-Inzidenz gestiegen

In der vergangenen Woche lag die Sieben-Tages-Inzidenz in Innsbruck bei 47, am Donnerstag stieg sie auf 57. Diese Kennzahl lag für ganz Tirol bei 114,4. Das war nach Vorarlberg trotzdem noch der zweitniedrigste Wert aller Bundesländer.