Nach Deutschland und Italien dürfen derzeit nur Fahrerinnen und Fahrer einreisen, die neben einer Registrierung auch einen negativen CoV-Test mitführen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Das logistisch neben dem oft stressigen Arbeitsalltag zu bewältigen, ohne dass Lieferketten zum Erliegen kommen, stellt eine Herausforderung für die Frächterinnen und Frächter dar.
Testcontainer A12 und A13
Zwei Testcontainer befinden sich an der Brennerautobahn bei Nösslach. Ein weiterer steht seit Montag an der A12 in Angath Richtung Innsbruck.
Beide Teststationen sind von Mo. bis Fr. von 5.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Am Samstag von 5.00 bis 14.00 Uhr.
Inzwischen sind daher an Tirols Autobahnen Testcontainer eingerichtet: an zwei Standorten – in Nösslach und in Angath. Sie werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ärztezentrums Telfs betreut, die auch mobile Tests für Firmen anbieten. Die Container öffnen bereits frühmorgens, wenn die Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer losfahren.
Offen auch für die Bevölkerung
Neben Fernfahrerinnen und Fernfahrern können sich in den Containern auch Privatpersonen gratis und ohne Voranmeldung testen lassen. Etwa ein Drittel der Getesteten seien Einheimische, wie der Geschäftsführer des Ärztezentrums, Christian Raudner, erklärte. Besonders genutzt werde das Angebot auch von heimischen Frächtern und Beschäftigten der Bauwirtschaft. Insgesamt werden in den drei Containern zwischen 500 und 700 Tests pro Tag abgewickelt.
Positive werden sofort isoliert
Wird jemand positiv auf das Coronavirus getestet, werde sie oder er sofort den Behörden gemeldet und isoliert, so Raudner. Der Abtransport erfolgt mit der Rettung, Pkw bzw. Lkw werden sichergestellt und der Testcontainer wird desinfiziert, ehe er wieder für weitere Tests geöffnet wird. Durchschnittlich finde man durch die Tests etwa zwei Positive pro Tag und Station, so Raudner.