Die Einreisevorschriften beinhalten im Wesentlichen ein Beförderungsverbot. Wenn ein Land als Mutationsgebiet eingestuft ist, dürfen Ausländer ohne Wohnsitz in Deutschland in der Regel nicht mehr in die Bundesrepublik befördert werden.
Als sogenannte Virusvariantengebiete sind unter anderem Großbritannien, Südafrika und Brasilien eingestuft, aber auch das Nachbarland Tschechien und Tirol.
Kaum Ausnahmen von strengen Einreiseregeln
Deutschland erlaubt derzeit nur seinen Staatsbürgern und Ausländern mit Wohnsitz in Deutschland die Einreise. Es gibt ansonsten nur wenige Ausnahmen vom Verbot – unter anderem für Berufspendler, die in systemrelevanten Branchen arbeiten.
Menschen, die nach Deutschland einreisen, sollen ab Montag zudem eine Corona-SMS erhalten, wenn sich ihr Handy in das deutsche Mobilfunknetz einbucht. „Damit werden sie über die in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Einreise- und Infektionsschutzbestimmungen informiert sowie auf geltende Infektionsschutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 hingewiesen“, heißt es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums vom Samstag.
Söder: Grenzkontrollen „so lange wie nötig“
Am Freitag hatte der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) angekündigt, die Kontrollen an den Grenzen zu Österreich und Tschechien „so lange wie nötig“ fortzusetzen – mehr dazu in Söder: Grenzkontrollen zu Tirol „so lange wie nötig“ (news.ORF.at).