Operationssaal
tirol kliniken/Thomas Pircher
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Chronik

Chirurgische Tagesklinik Hall vor dem Start

Am 1. März geht im Landeskrankenhaus Hall die neue Chirurgische Tagesklinik in Betrieb. Kleinere Operationen können nun im Rahmen eines eintägigen Aufenthaltes durchgeführt werden, was auch dem Wunsch vieler Patientinnen und Patienten entspricht.

Der ärztliche Leiter der chirurgischen Tageklinik Stephan Eschertzhuber sagt, das Risiko sei laut den bisher bekannten Studien in einer Tagesklinik nicht höher. Die Patienten würden nicht nur in Bezug auf den geplanten Eingriff genau ausgewählt, sondern etwa auch hinsichtlich von Nebenerkrankungen oder dem sozialen Umfeld. „Hier muss der Patient vorher im wahrsten Sinn des Wortes durchgecheckt werden um zu Wissen, ob er geeignet ist für eine tagesklinische Operation“, so Eschertzhuber.

Keine langen Wartezeiten

Das Spektrum der möglichen Eingriffe ist groß und umfasst mehrere Disziplinen wie Orthopädie, Gynäkologie, Urologie, Traumatologie und Allgemeinchirurgie. Die Behandlung ist laut der Aussendung des Krankenhauses gut planbar und folgt einem klar strukturierten Ablauf ohne lange Wartezeiten.

Patientin in Patientenzimmer
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In den Patientenzimmern können sich die Patienten ein paar Stunden lang von der Operation erholen

Entlassung drei bis vier Stunden nach der Operation

Von Montag bis Freitag können acht Patientinnen oder Patienten pro Tag behandelt werden, dafür stehen zwei Zweibett- und ein Vierbettzimmer mit eigenen Nasszellen bereit. Hier werden sie von pflegerischen und ärztlichen MitarbeiterInnen betreut, überwacht etwa etwa drei bis vier Stunden nach dem Eingriff nach Hause entlassen. Sollte eine Entlassung nicht möglich sein, wird die Patientin bzw. der Patient stationär aufgenommen. Die Chirurgische Tagesklinik ist Teil des Chirurgiezentrums Hall, dass im Dezember 2020 öffnete – mehr dazu in Neues Chirurgiezentrum Hall eröffnet.