Die Staatsanwaltschaft habe die Vorwürfe geprüft. Der Arzt sei auch vernommen worden. Dass er falsche Atteste ausgestellt haben soll, habe sich jedoch nicht bestätigt. Das sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, Hansjörg Mayr am Montag zur APA.
Tatsache sei, dass der Arzt insgesamt 36 Bestätigungen für Patientinnen und Patienten ausgestellt habe. Sie würden keinerlei respiratorische Symptomatik aufweisen und sie hätten auch keinen Kontakt zu Covid-19 positiv getesteten Personen gehabt, hieß es darin. Der Arzt habe diese Personen aber auch alle untersucht und niemand hatte Symptome, erklärte Mayr. Außerdem habe er jeden befragt, ob er Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte. Es habe sich also kein Verdacht dahin gehend ergeben, dass der Arzt „Gefälligkeitsgutachten“ ausgestellt hätte.