Mittlerweile gibt es laut Land Tirol mittlerweile 582 bestätigte und teils unbestätigte Fälle der Südafrika-Mutation. In 201 Fällen wurde das Auftreten der südafrikanischen Mutante bestätigt, in 142 weiteren Fällen gilt es nach Teilsequenzierungen als sehr wahrscheinlich, dass es sich um die südafrikanische Mutation handelt. Weitere 239 Verdachtsfälle müssen untersucht werden.
Großteil weiterhin im Bezirk Schwaz
Von den bestätigten Fällen ist noch einer aktiv positiv, bei den restlichen 381 (Verdachts-)Fällen sind es 114. Beim Land geht man davon aus, dass sich der Großteil der Verdachtsfälle bestätigen wird. Weiterhin werden rund 60 Prozent aller bestätigten bzw. teils unbestätigten Südafrika-Mutationsfälle im Bezirk Schwaz verzeichnet, rund 18 Prozent im Bezirk Kufstein und rund zehn Prozent im Bezirk Innsbruck-Land.
Während seit Samstag 118 CoV-Neuinfektionen verzeichnet wurden, gelten seitdem 88 Menschen wieder als genesen. In den Krankenhäuser mussten sieben CoV-Infizierte mehr als noch am Samstag behandelt werden.
Bezirkszahlen (in Klammer die Genesenen)
• Schwaz: 214 (7.448)
• Kufstein: 135 (7.050)
• Innsbruck-Land: 135 (9.872)
• Innsbruck-Stadt: 110 (6.894)
• Lienz: 106 (3.312)
• Kitzbühel: 91 (3.356)
• Reutte: 77 (1.308)
• Imst: 75 (3.317)
• Landeck: 36 (2.985)
Weitere Südtiroler Gemeinden unter Quarantäne
Südtirol verschärft die Maßnahmen zur Eindämmung der Südafrika-Variante des Coronavirus. Nach neuen Fällen werden weitere fünf Gemeinden unter Quarantäne gestellt. Die neuen Maßnahmen gelten somit nicht nur in den bisherigen Gemeinden Meran, St. Pankraz, Riffian und Moos im Passeier, sondern darüber hinaus auch für Mals, Lana, St. Martin im Passeier, Kuens und St. Leonhard im Passeier. Bereits ab Montag gilt das schon für Meran, die zweitgrößte Stadt Südtirols, sowie drei andere Gemeinden in der Umgebung.