Es geht um 625 Tiroler Schüler, die eine Schule in Salzburg besuchen und seit Montag nicht am Präsenzunterricht teilnehmen durften. Betroffen sind auch Schülerinnen und Schüler, die im Tiroler Lechtal wohnen und in Vorarlberg in die Schule gehen. Fast 170 Schülerinnen und Schüler aus Salzburg besuchen wiederum eine Schule in Tirol. Auch sie konnten seit Montag nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.
Ab Montag wieder in die Schule
Für diese Regelung gab es in den vergangenen Tagen Kritik von Eltern und Schülern. Am Donnerstag kamen die Verhandlungen zwischen dem Unterrichtsministerium, den Ländern und Gesundheitsbehörden zu einer Einigung. Ab Montag ist der Schulbesuch auch über die Bundesländergrenzen hinweg wieder möglich. Voraussetzung ist für die Ausreise aus Tirol ein negativer Coronavirus-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Der Nasenbohrer-Test, der in der Schule gemacht wird, gilt nicht für die Fahrt in das andere Bundesland. Auch Salzburger Schülerinnen und Schüler können sich in Tirol bei „Tirol testet“ testen lassen. Ab Montag gelten für Schülerinnen und Schüler die gleichen Einreise- bzw. Ausreisestimmungen wie für Erwachsene auch.
Ein Pendeln für die Schülerinnen und Schüler ab Montag ist wieder zulässig, auch wenn die Maßnahmen für Tirol, die eigentlich vorerst bis Sonntag gelten, verlängert werden sollten. „Wir konnten beim Bildungsministerium ein Einlenken bewirken, sodass die Schülerinnen und Schüler nicht übermäßig belastet werden“, sagte Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP).