Die zweifache Medaillengewinnerin der WM in Pokljuka wurde undankbare Vierte. Die Medaillien verpasste sie mit zwei Fehlschüssen mit den beiden letzten Patronen. Gold ging an die Tschechin Marketa Davidova, die sich nach dem 15-km-Langlauf und 20 Volltreffern 28,6 Sekunden vor der Schwedin Hanna Öberg und der Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold durchsetzte.
Hausers Trostpreis fiel mit dem Gewinn der kleinen Kugel, die sie sich mit der Italienerin Dorothea Wierer teilte, beachtlich aus. Die ergatterten die beiden nach nur drei Saisonrennen mit jeweils einem Sieg, einem vierten Platz und einem möglichen Streichergebnis. Julia Schwaiger überraschte mit Platz zehn (1 Strafminute). Dunja Zdouc (3) landete auf Platz 42. Katharina Innerhofer hielt läuferisch mit den Medaillengewinnerinnen mit, vergab mit fünf Fehlern im Stehend-Anschlag aber eine weitaus bessere Platzierung (46.).
Bronze um 50 Sekunden verpasst
Hauser hatte mit der elftbesten Laufzeit 1:52,8 Minuten Rückstand auf die Siegerin, auf Bronze fehlten ihr knapp 50 Sekunden. „Es ist ein bisschen ärgerlich mit den zwei letzten Schüssen, das muss ich schon sagen“, sagte Hauser. Über die nächste „saucoole Platzierung“, die ihr die Kugel bescherte, wollte sich die 27-jährige Tirolerin dennoch freuen. Ihre kurzzeitige Übelkeit auf der vierten Runde, von der sie im ORF-Interview berichtete, schien sie rasch wieder weggesteckt zu haben. „Vierter Platz ist mega bei einer WM und ich bin echt happy darüber.“