Mittlerweile werden alle Proben der PCR-Tests auch auf Mutationen hin untersucht. In Tirol wurden bisher insgesamt 438 Fälle der Südafrika-Variante festgestellt. Davon seien 40 Prozent bereits voll bestätigt. Der Rest seien Verdachtsfälle, die laut Land nach bisherigen Erfahrungen zum größten Teil später durch eine Vollsequenzierung bestätigt werden.
Rund zwei Drittel der bisher festgestellten Südafrika-Varianten betreffen Menschen, die die Infektion mittlerweile überstanden haben. Das restliche Drittel, das sind aktuell 145 Betroffene, gelten hingegen als „aktiv positiv“.
14 Prozent der CoV-Infizierten in Tirol mit Südafrika-Virus
Mit Donnerstagfrüh galten in Tirol insgesamt 1.050 Menschen aktuell mit den Coronavirus infiziert. Nach den Daten des Landes dürften 14 Prozent davon mit der Südafrika-Variante angesteckt sein.
Die südafrikanische Virusmutation wurde laut Informationen vom Donnerstag zumindest als Verdachtsfall inzwischen in allen Bezirken Tirols festgestellt – mit einem Fall auch in Osttirol. 60 Prozent der bestätigten Fälle und der Verdachtsfälle entfallen auf den Bezirk Schwaz, 20 Prozent waren im Bezirk Kufstein sowie elf Prozent im Bezirk Innsbruck-Land zu verzeichnen. Vier Prozent der Fälle entfielen auf Innsbruck, Einzelfälle gab es aber auch in den Bezirken Kitzbühel, Imst, Reutte, Landeck und Lienz.