Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Finanzminister Gernot Blümel
APA/ROBERT JAEGER
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Politik

Bund spricht Reisewarnung für Tirol aus

Neben den Maßnahmen, die in Tirol gesetzt wurden, warnt die Bundesregierung vor Reisen nach Tirol. Dadurch soll eine Ausbreitung der CoV-Mutante B.1.351 unterbunden werden. Alle Bürgerinnen und Bürgern sollten Reisen nach Tirol auf das unbedingt erforderliche Ausmaß verringern, so die Forderung.

Für Tirol gilt aufgrund der als brisant eingeschätzten Corona-Lage eine Reisewarnung – das erklärte die Bundesregierung am Montag: „Die neuen Virus-Mutationen stellen uns vor große Herausforderungen, daher braucht es nun weitreichende Maßnahmen. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Gesundheitsschutz der Bevölkerung sicherzustellen und die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu müssen wir jetzt alle beitragen. Wir überprüfen die Lage laufend. Zusatzmaßnahmen sind jederzeit möglich“, so Gesundheitsminister Rudi Anschober (Die Grünen).

Bund: „Nicht notwendige Reisen unterlassen“

Die Bundesregierung warnt vor nicht notwendigen Reisen nach Tirol und ersucht, nicht notwendige Reisen nach Tirol zu unterlassen. Sie fordert alle, die sich in den letzten zwei Wochen in Tirol aufgehalten haben dazu auf, sich testen zu lassen. An alle, die aus Tirol in ein anderes Bundesland reisen, gilt die dringende Aufforderung, unmittelbar vorher einen Covid-19-Test zu machen.

Es sei davon auszugehen, dass es zu mehr und mehr Clustern mit der Mutation B.1.351 in der EU und in Österreich kommen werde und durch vermehrte Testungen mehr und mehr Fälle der Mutation festgestellt werden können, hieß es. Auch wenn sich dies nicht verhindern lasse, sei alles zu tun, um diese Cluster so gut wie möglich regional einzugrenzen und eine Verbreitung auf andere Regionen möglichst zu verhindern.

Darüber hinaus sei mit der Tiroler Landesregierung vereinbart, dass die Situation in Tirol täglich evaluiert wird, ob die Maßnahmen zum Schutz der Tirolerinnen und Tiroler auch greifen, hieß es aus dem Büro des Bundeskanzlers.