WSG Spieler Kelvin Yeboah
APA/EXPA/Stefan Adelsberger
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Sport

Yeboah wechselt zu Sturm Graz

Die WSG Tirol verliert mit Kelvin Yeboah einen seiner Leistungsträger. Wie der Tiroler Bundesligist am Samstagabend bekannt gab, wechselt der 20-jährige ghanaische Stürmer mit sofortiger Wirkung zu Konkurrent Sturm Graz.

Im Jahr 2018 kam Yeboah zu WSG Tirol und entwickelte sich dort zum fixen Bestandteil der Kampfmannschaft. In der für die WSG derzeit so erfolgreichen Saison stand Yeboah für die Wattener Sportgemeinschaft 14 Mal in der Startelf und trug mit vier Treffern sowie fünf Torvorlagen wesentlich zum Höhenflug der Tiroler bei.

Herber Verlust aber gewinnbringend

Yeboah hatte bei der WSG Tirol noch einen Vertrag bis 2022. Was Sturm Graz für dessen Ablöse bezahlen musste, ist nicht bekannt. Bei den Grazern, unterschrieb Yeboah eine Vertrag bis 2024. Der Stürmer war offenbar ein Wunschspieler von Sturm-Trainer Christian Ilzer.

Torjubel WSG Swarovski Tirol zum 1:0 durch Kelvin Yeboah
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WSG-Trainer Thomas Silberberger sprach in einer Vereins-Mitteilung von einem „herben Verlust. Kelvin war zuletzt in bestechender Form. Aber ich freue mich für ihn. Der Wechsel ist ein Beweis dafür, dass die WSG eine hervorragende Station ist, um sich in die Auslage zu spielen. Wir sind ein Ausbildungsverein, ein Sprungbrett.“

Fußball-Bundesligist Sturm Graz hat am Samstag die Verpflichtung von Kelvin Yeboah vermeldet. Der 20-jährige ghanaische Stürmer wurde von der WSG Tirol geholt, erhielt bei den Steirern einen Vertrag bis 2024 und ist bereits am Dienstag im Heimspiel gegen die SV Ried einsatzberechtigt. Yeboah brachte es in dieser Saison für die WSG auf vier Tore und fünf Assists.

Sturm will Yeboah weiterentwickeln

Sturms Geschäftsführer Sport Andreas Schicker freute sich über den Transfer. „Kelvin passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Er ist jung, hungrig und bringt die nötigen Eigenschaften mit, die wir uns für diese Position vorstellen. Bei der WSG hat er bewiesen, dass er riesiges Potenzial hat und wir sind bereit ihm die nötige Zeit in Graz zu geben, um sich bestmöglich zu entwickeln“, wurde Schicker in einer Club-Aussendung zitiert.