Gesprengter Bankomat
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Chronik

Bankomatsprengungen sind geklärt

Die Polizei hat die Sprengungen von zwei Bankomaten in Weer und Hopfgarten im Mai des vergangenen Jahre klären können. Verdächtig sind drei Rumänen im Alter von 30 bis 43 Jahren. Sie hatten auch in Salzburg und Vorarlberg zugeschlagen.

Am 13. Mai 2020 wurde in Weer ein Bankomat gesprengt, eine Woche darauf folgte eine Sprengung in Hopfgarten – mehr dazu in Wieder Bankomat im Unterland gesprengt.

Auch in Leogang in Salzburg und in Bludesch in Vorarlberg sollen die Verdächtigen an den Außenfassaden angebrachte Bankomaten gesprengt haben. Drei mal hatten die Täter Erfolg und konnten Geld entwenden, in Bludesch blieb es beim Versuch. In jedem der vier Fälle sorgten die Täter aber für großen Sachschaden.

Bankomatsprengung Weer
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Der gesprengte Bankomat in Weer

DNA-Spur erhärtete Verdacht

Im Zuge von Ermittlungen, welche von den Landeskriminalämtern der betroffenen Bundesländer geführt wurden, geriet die rumänische Gruppe unter Verdacht. Erhärtet wurde der Verdacht durch eine DNA-Übereinstimmung vom Tatort Bludesch mit einem 42-jährigen Verdächtigen der rumänischen Gruppe. Der 30-jährige Beschuldigte wurde Anfang Juni 2020 von Beamten des Landeskriminalamts Vorarlberg festgenommen und aufgrund eines bereits bestehenden Haftbefehls an die Schweizer Behörden ausgeliefert.

Gesprengter Bankomat
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Eine Woche später wurde in Hopfgarten ein Bankomat gesprengt

Die beiden älteren Beschuldigten wurden ebenfalls Anfang Juni 2020 festgenommen. Sie befinden sich derzeit in Dänemark wegen gleichgelagerter Delikte in Haft. Die drei Beschuldigten werden an die Staatsanwaltschaft Innsbruck zur Anzeige gebracht.