Jochberg
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Chronik

Jochberg: Briten feierten keine Dauerparty

Die Befragung der britischen Skifahrergruppe in Jochberg ist abgeschlossen. Wie der Leiter des Einsatzstabes des Landes, Elmar Rizzoli, am Montag mitteilte, feierten die Briten keine Dauerpartys, wie es eine englische Zeitung beschrieben hatte.

Am Wochenende gab es weitere, umfangreiche Befragungen der Teilnehmer der Skigruppe in Jochberg, in der die mutmaßlichen Fälle mit der CoV-Mutation aufgetreten sind. Wo die Ansteckungen erfolgt sind, ließ sich nach Angaben des Landes nicht mehr klären. Anders als in der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ dargestellt, gab es aber keine Dauer-Partys, wie Elmar Rizzoli, Einsatzleiter des Corona-Krisenstabes, erklärte – mehr dazu in Bericht: Briten auf Dauer-Party in Tirol. Es habe eine Party im Dezember gegeben, diese habe jedoch außerhalb des für die Infektionen relevanten Zeitraums stattgefunden.

Elmar Rizzoli
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Rechtmäßiger Aufenthalt in Tirol

Auch zum Aufenthalt der Teilnehmer der Skigruppe, die aus mehreren europäischen Ländern kommen, gab es Befragungen. Es sei nicht unrechtmäßig, dass diese Personen sich in Tirol aufhielten, so Rizzoli. Ein offizieller Kurs habe nicht stattgefunden, soweit das Land dies in Erfahrung bringen konnte.

Die Briten seien zwar Skifahren gegangen, aber dies wäre erst ab 24. Dezember erfolgt, und ab diesem Zeitpunkt war es für jeden erlaubt, so der Einsatzleiter des CoV-Krisenstabes.

Keine weitere Virusmutation bei Tests entdeckt

4.200 Personen im Bezirk Kitzbühel waren am Wochenende beim PCR-Test. Es gab zwar 41 positive Ergebnisse, aber keinen weiteren Verdachtsfall mit der britischen Mutation, teilte das Land Montagfrüh mit – mehr dazu in Bei Tests keine Virusmutation entdeckt. Außer dem in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Cluster habe es seitdem keine weiteren Cluster mit der mutiertem Form des Coronavirus mehr gegeben, erklärte der Einsatzleiter des Corona-Krisenstabes, Elmar Rizzoli.