Bei den Befragungen wird es auch um die vom britischen Boulevardblatt „The Sun“ aufgebrachten Partygerüchte rund um die Betroffenen gehen, die an einem privaten Skilehrer-Vorbereitungskurs teilgenommen haben sollen. Die „Sun“ berichtete von „Non-Stop-Partys“, die es seit der Ankunft der Personen in Tirol gegeben haben soll, und berief sich dabei auf einen der Teilnehmer.
Zudem war von einem Weiterfeiern trotz Covid-19-Symptomen und einem Nichteinhalten der Social-Distancing-Regeln die Rede. Den Tiroler Behörden war von den Partygerüchten nach eigenen Angaben nichts bekannt, es habe in den vergangenen Wochen „keine Auffälligkeiten“ gegeben, sagte Rizzoli dem ORF Tirol. Nach Bekanntwerden wurden die Betroffenen in Quarantäne geschickt.
Weiter unklar, wo Ansteckung erfolgt ist
Neben diesem Gegenstand der Befragungen galt es für die Tiroler Behörden weiter zu prüfen, ob alle rechtlichen Vorgaben in Zusammenhang mit dem Kurs eingehalten wurden bzw. ob die Briten sich gesetzes- und lockdownkonform in Tirol aufhielten – also zu beruflichen Zwecken im Bundesland waren.
Die Dauer dieser Erhebungen werde in erster Linie vom Ergebnis der Befragungen abhängen, so Rizzoli zur APA. Zudem versuchte man weiter herauszufinden, wo sich die Skibegeisterten, die in Jochberg ihren Hauptwohnsitz angemeldet hatten, ansteckten.