Westlich vom Zillertal und südlich des Gerlostals, beziehungsweise auch westlich des Achensees herrscht oberhalb der Waldgrenze große Lawinengefahr, was der zweithöchsten Stufe entspricht. In Osttirol ist die Gefahr oberhalb der Waldgrenze erheblich, ansonsten herrscht mäßige Lawinengefahr.
Über eine Stunde länger unterwegs
Die starken Schneefälle in der Nacht auf Donnerstag haben vor allem auf der Inntalautobahn im Unterland zu Problemen und erheblichen Verzögerungen gesorgt, auch wenn es im Raum Landeck bei weitem mehr Schnee gab als etwa in Kufstein.
So waren am Donnerstagmorgen Autofahrer von Kufstein bis Innsbruck über eine Stunde länger unterwegs. Auch in der Gegenrichtung gab es nur ein sehr langsames Weiterkommen. Außerdem blieben auf den Autobahnzufahrten im Raum Hall und Innsbruck immer wieder Fahrzeuge hängen, was ebenfalls zu Staus und erheblichen Verzögerungen führte.
Betroffen war auch die Brennerautobahn, in Richtung Bozen brauchte man von Innsbruck bis zum Brenner ebenfalls über eine Stunde länger. Wegen Lawinengefahr mussten zudem einige Straßen gesperrt werden, etwa die Arlbergpassstraße zwischen St. Christoph und Alpe Rauz, die Lechtalstraße zwischen Steeg und Warth, die Kaiserer Straße oder auch die Zufahrt zum Stubaier Gletscher. Ebenfalls wegen Lawinengefahr gesperrt wurde am Donnerstagvormittag die Felbertauernstraße zwischen Matrei und Mittersill.