Trotz aller Schwierigkeiten im Jahr 2020 blickt das Team der Innsbrucker Stadtbücherei einigermaßen zufrieden zurück: Bei elektronischen Medien wurde mit 51.000 Entlehnungen ein neuer Rekord aufgestellt, dies entspricht einem Zuwachs von 20 Prozent. Der Direktbesuch in der Bibliothek ist Lockdown-bedingt spürbar gesunken. Kamen 2019 141.000 Personen ins Haus, so taten dies im Vorjahr 84.500. Was auch mit dem erzwungenen Verzicht auf Veranstaltungen zu tun hat. Immerhin gab es aber 2.400 Neuanmeldungen.
„Der Fund“ und „Eiskönig“ als Ausleihhits
Die starke Nachfrage im virtuellen Bereich führte dazu, dass um 50 Prozent mehr als im Vorjahr in den elektronischen Bereich investiert wurde. Offenbar hat das Lesepublikum auch gehamstert: 242.840 ist die stolze Zahl der Ausleihen, 10.441 neue Titel sind der Stadtbücherei einverleibt worden. Als Ausleihhit erwies sich Bernhard Aichners Roman „Der Fund“ und der Film „Die Eiskönigin“. Zu finden sind diese und alle anderen Medien jetzt noch einfacher, denn über Weihnachten wurde die Mediensuche im Onlinekatalog verbessert.