Tobias Moretti werde den Preis persönlich entgegegen nehmen, teilten die Veranstalter mit. Die Verleihung ist im August im Opernhaus Bonn geplant, sie wird noch im Zeichen des Beethovenjubiläums stehen. „Er ist ein außergewöhnlicher Akteur, ein Grenzgänger zwischen den Welten des Kinos, des Fernsehens und des Theaters“, so begründete Bernhard Reeder, Vorstand des Europäisches Kulturforum e.V. und Veranstalter der Beethovengala, die Nominierung Morettis.
Sendungshinweis:
„Louis von Beethoven“, 23.12.2020, 20.15 Uhr ORF 2
Moretti spielt Beethoven
Moretti ist noch in diesem Jahr im Film „Louis von Beethoven“ zu sehen. Darin wird das Leben des Komponisten auch mit all seinen Schwierigkeiten, vor allem mit seiner Taubheit gezeigt. „Es ist in seinem Werk eine Radikalität, die man manchmal gar nicht aushalten könnte, wenn da nicht eine gewisse Leichtigkeit wäre“, so Tobias Moretti am Set. Der Regisseur und Drehbuchautor Niki Stein beschrieb: „Tobias Moretti ist so sehr Beethoven, wie man es sich nur wünschen kann.“
Namhafte Veranstaltungsorte
Die Verleihung der Europäischen Kulturpreise gilt seit vielen Jahren als kulturelles Highlight in den Veranstaltungskalendern der jeweiligen Austragungsorte, wie die Dresdner Frauenkirche, die Hamburger Elbphilharmonie oder die Wiener Staatsoper und stellt eine wichtige Begegnungsplattform für Kunst, Wirtschaft und Politik dar.
Mit diesem Award werden Persönlichkeiten, Initiativen, Künstler, Politiker sowie Institutionen für ihre herausragenden Verdienste und Leistungen um und für Europa und die Menschen Europas geehrt. In den letzten Jahren waren das unter anderem der Tenor Piotr Beczala, die Sopranistin Anja Harteros, Maler Gerhard Richter, Fürst Albert II. von Monaco, der Schauspieler Daniel Brühl, das Jugendorchester der Europäischen Union, Nana Mouskouri oder die Dresdner Musikfestspiele.
Zuletzt stand Wiener Staatsoper im Fokus
2019 gingen die Ehrungen aus Anlass des 150jährigen Jubiläums der Wiener Staatsoper an die Schauspielerin und große Diva Sophia Loren, an die Sopranistin Nina Stemme, den Bass René Pape, den Bariton Thomas Hampson, die Wiener Staatsoper mit ihrem Direktor Dominique Meyer und dem Orchester der Wiener Staatsoper, Mäzen Gordon Getty, Schauspieler und Umweltaktivist Arnold Schwarzenegger, Designerin Vivienne Westwood sowie an die Nachwuchskünstlerin Alma Deutscher.