Schneeräumung in Matrei in Osttirol
APA/EXPA/Johann Groder
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Chronik

Sehr viel Schnee auf Dächern und Bäumen

Die Schneefälle mit Rekordmengen sind in Osttirol mittlerweile abgeklungen. Die Aufräumungs- und Instandsetzungsarbeiten gehen weiter, dutzende Räumfahrzeug und Hubschrauber sind im Einsatz. Noch immer sind viele Haushalte in mehreren Gemeinden ohne Strom.

Hubschrauber versuchen Bäume und Leitungen von den Schneemassen zu befreien. Das passiert beispielsweise bei der Zettersfeldbahn in Lienz. Es besteht sonst die Gefahr, dass Bäume in das Seil stürzen.

Viele Haushalte noch ohne Strom

Stromausfälle gab es am Vormittag in den Gemeinden Prägraten am Großvenediger, Matrei i. O., Kals am Großglockner, St. Veit i. D., Innervillgraten, Außervillgraten, Anras, Abfaltersbach, Strassen, Heinfels, Kartitsch, Obertilliach, Untertilliach, Tristach und Nikolsdorf.

Wenn es die Wetter- und Gefahrenlage zulasse, werde man diese Häuser wieder anschließen. Das habe oberste Priorität, betonte die Lienzer Bezirkshauptfrau Olga Reisner Donnerstagfrüh.

Olga Reisner
ORF
Die Osttiroler Bezirkshauptfrau Olga Reisner

Man brauche Erkundungsflüge für die Lawinenkommissionen sowie für die Stromversorger, so Reisner. In Teilen Osttirols liegt die Lawinengefahr bei der zweithöchsten Stufe 4 – das heißt also große Gefahr.

Strommonteur bei Reparaturarbeiten schwer verletzt

Bei Reparaturarbeiten an einem Strommast in Kartitsch wurde am Mittwoch ein 50-jähriger Monteur schwer verletzt. Ein Seil schlug dem Mann ins Gesicht – mehr dazu in Bei Arbeiten an Strommast schwer verletzt.