Wo bereits am Freitag getestet wurde, gab es Stoßzeiten und auch wesentlich ruhigere Zeiten in den bereits geöffneten Teststraßen. Nach dem ersten Testtag zog Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) zufrieden Bilanz. „Aufgrund der optimalen Vorbereitungen kam es an keinem der Standorte zu längeren Wartezeiten oder Schlangenbildungen.“
Von den bisher 12.000 in Innsbruck getesteten Personen fiel bei 29 das Ergebnis positiv aus. Die Betroffenen wurden telefonisch über die weitere Vorgehensweise verständigt, sie müssen zusätzlich einen PCR-Test machen.

Im Rahmen der freiwilligen Corona-Tests werden an diesem Wochenende in 85 Testlinien an sechs Standorten möglichst viele Innsbrucker auf Covid-19 getestet. Dadurch sollen Infizierte, die keine Symptome aufweisen, andere Personen aber anstecken könnten, entdeckt werden.
Das in Innsbruck eigens erarbeitete Verkehrs- bzw. Parksystem war am Freitag nicht ausgelastet. Am Wochenende rechnet man mit einem größeren Andrang, dann sind auch am Land alle Testlokale geöffnet.
Platter von Solidarität beeindruckt
LH Günther Platter (ÖVP) zeigte sich am Nachmittag mit dem Ablauf der Corona-Massentests sehr zufrieden. „Es freut mich, dass wir aus den Gemeinden hören, dass viele Tirolerinnen und Tiroler die Chance nützen und sich testen lassen“, erklärte Platter. Das Land bekomme zahlreiche Rückmeldungen, dass die Tests professionell und reibungslos angelaufen seien.
Platter zeigte sich von der „derart großen Solidarität“ der Tiroler beeindruckt. Zudem lobte er einmal mehr das Engagement tausender Freiwilliger, die an diesem Wochenende im Einsatz sind.