Kunden mit Schutzmasken warten vor einem Geschäft im Imster Einkaufszentrum FMZ
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Wirtschaft

Tiroler Handel „garantiert“ sicheres Einkaufen

Der Tiroler Handel hat am Donnerstag ein Sicherheitskonzept für die Wiedereröffnung am 7. Dezember präsentiert. Die Lenkung der Besucherströme sei dabei ein wesentlicher Punkt für ein sicheres Einkaufserlebnis.

Pro zehn Quadradmeter ein Kunde – das ist die wichtigste Vorgabe für den Handel. Bei einer Verkaufsfläche von 100 Quadratmetern sind demnach maximal zehn Kundinnen und Kunden gleichzeitig erlaubt. Das Sicherheitskonzept der Wirtschaftskammer (Sparte Handel) sieht mehrere Möglichkeiten zur Regelung des Besucherstroms vor. Ordnerdienste, digitale Zählsystem oder die Vergabe von Tickets seien demnach möglich.

Zum Sicherheitskonzept gehören auch Hygienemaßnahmen wie die Ausgabe von Mund- Nasen-Schutzmasken sowie die professionelle Reinigung der Geschäfslokale.

Dieter Unterberger, Obmann Sparte Handel, Wirtschaftskammer Tirol
WK Tirol/Die Fotografen
Dieter Unterberger, Spartenobmann Handel

Wartezeiten vor einem Geschäft sind möglich

Die Vertreter des Tiroler Handels bitten die Bevölkerung, sich an die Regeln zu halten. „Es kann sein, dass Kunden vor einem Geschäft warten müssen, bis sie reingelassen werden“, sagt Dieter Unterberger, Obmann der Sparte Handel in der Tiroler Wirtschaftskammer. Zudem apelliert er an alle Tirolerinnen und Tiroler, nicht am Montag und Dienstag die Geschäfte „zu stürmen“. Es gebe noch 13 weitere Einkaufstage vor Weihnachten.

Handel befürchtete Umsatzeinbußen

Umfragen der KMU Forschung Austria hätten ergeben, dass die Tiroler heuer im Durchschnitt nur 320 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben wollen. Im vergangenen Jahr waren es noch 370 Euro. Die Handelsvertreter rechnen mit einem Minus im heurigen Weihnachtsgeschäft von rund 150 Millionen Euro.