Vorbereitungen Massentests Messe Innsbruck
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Coronavirus

Massentest: Innsbruck will Andrang lenken

Die Vorbereitungen für die CoV-Massentests in Tirol gehen in die Schlussphase. In Innsbruck will man alles daran setzen, den Andrang und die Verkehrsströme rund um die Testzentren zu kanalisieren. Eine Online-Ampel steht dafür bereit.

Mehr als 130.000 Menschen haben in Innsbruck ihren Hauptwohnsitz. Zu den Massentests wurden aber aber auch alle eingeladen, die in der Landeshauptstadt mit Nebenwohnsitz gemeldet sind. In und um die sechs Testzentren ist deshalb mit entsprechendem Andrang und viel Betrieb auf den Straßen zu rechnen. Die Stadt appelliert, möglichst die Teststandorte zu nutzen, die in der Nähe der eigenen Wohnadresse sind.

Mehr Öffis und spezielle Verkehrsregeln

Vor allem bei den drei großen Testzentren Congress, Messe und Olympiahalle gibt es zwar Parkmöglichkeiten. Diese sind allerdings begrenzt, weshalb die Stadt Innsbruck dazu aufruft, nur dann mit dem eigenen Auto zu kommen, wenn das notwendig ist. Die gebührenpflichtigen Kurzparkzonen wurden für die Testtage im gesamten Stadtgebiet trotzdem aufgehoben. Für Samstag und Sonntag wurde auch der öffentliche Verkehr verstärkt. Rund um die drei großen Innsbrucker Teststandorte gibt es spezielle Verkehrsregelungen. So gibt es Beschränkungen für Autofahrer, die nicht zu den Tests wollen, oder Einbahnregeln, um chaotische Verkehrsströme zu verhindern.

Vorbereitung Messe Innsbruck
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Insgesamt 85 Testlinien an sechs Standorten stehen für die CoV-Massentests in Innsbruck bereit

Online-Ampel zeigt Auslastung der Teststationen

Seit Mittwoch steht in Innsbruck eine eigene Internet-Seite zur Verfügung, die an den Testtagen anzeigt, wie groß der Andrang bei den jeweiligen Standorten ist. So kann sich die Bevölkerung im Vorfeld über die Auslastung informieren und notfalls auf einen anderen Zeitpunkt oder auf ein anderes Testzentrum in der Stadt ausweichen. Die Anzeige funktioniert nach dem Ampelsystem. Grün bedeutet demnach, dass es keinen großen Andrang gibt. Gelb steht für kritisch und Rot dafür, dass an dem jeweiligen Teststandort besonders viel los ist.

Neben den drei großen Testzentren gibt es in Innsbruck noch drei kleinere: im Congress Igls, in der Mittelschule Olympisches Dorf und im Bildungshaus Seehof im Stadtteil Hungerburg. Alle Standorte sind laut Stadt Innsbruck barrierefrei erreichbar. Bei jeder Station gibt es darüberhinaus Feuerwehrleute zur Unterstützung. Die Stadt bittet ältere Personen ab 65 Jahren möglichst in der Früh zu den Tests zu kommen und zwar jeweils in der Zeit zwischen 7.00 und 9.30 Uhr. Das ist vor allem auch zum Schutz dieser Risikogruppe gedacht.