Bundesheer verteilt Antigentests
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Chronik

Erste Lieferung von Testkits und Ausrüstung

Die ersten Lieferungen an Schutzausrüstung für den geplanten CoV-Massentest am Wochenende sind im Heereslogistikzentrum in St. Johann eingetroffen. Auch 360.000 CoV-Testkits wurden geliefert. Nun werden die Pakete für die Gemeinden zusammengestellt.

Das Österreichische Bundesheer unterstützt die Länder und Gesundheitsbehörden bei der Durchführung der Massentests, die von Freitag bis Sonntag in Tirol durchgeführt werden.

Bundesheer verteilt Antigentests
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Mehr als die Hälfte der benötigten CoV-Antigen-Testkits ist im Heerelogistikzentrum in St. Johann eingetroffen.

„Die ersten 360.000 Test-Kits haben wir bereits am Dienstag erhalten“, berichtet Major Thomas Preissler. Er ist Kommandant des Heereslogistikzentrums in St. Johann. Mit 50 seiner Logistikexperten ist er die Versorgungsdrehscheibe für die anstehenden Massentests in Tirol.

Schutzmasken, Schutzhandschuhe, Scanner

600.000 Test-Kits hat das Bundesheer für die Testung in Tirol angekauft. Das Land Tirol stellt die Schutzausrüstung für die Testteams zur Verfügung. Die Schutzmasken, -handschuhe und Scanner, die für die Administration der Testungen gebraucht werden, trafen ebenfalls am Mittwoch im Heereslogistikzentrum ein. „Wir stellen jetzt die Pakete für die Gemeinden zusammen“, beschrieb Preissler den weiteren Ablauf. „Die Gemeinden können ihre Pakete ab Donnerstag in vier Kasernen in Tirol und bei uns in Empfang nehmen."

Antigentests
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360.000 Testkits sind in Tirol angekommen. 240.000 sollen noch kommen.

15 Minuten für die Übergabe der Pakete

Die Menge an Test-Kits und Schutzausrüstung für die Gemeinden hat das Land Tirol festgelegt. Nach diesen Vorgaben stellt das Bundesheer die Ausgabe sicher. Für jede Gemeinde ist ein 15 Minutenfenster vorgesehen, innerhalb welchem die Übergabe stattzufinden hat. „Wir unterliegen hier einem sehr straffen Zeitplan. Nach der Zuführung der Gemeindepakete in die Kasernen werden 50 Soldaten des Militärkommandos Tirol die Übergabe an die Gemeinden sicherstellen“, so der Militärkommandant von Tirol Ingo Gstrein: "Wir haben dem Land Tirol 208 Soldaten für die Hilfe bei der Testung angeboten. Da ist auch medizinisches Personal, das Testen kann, eingerechnet.“