Massentest
ORF
ORF
Coronavirus

Einladung zu Massentest kommt per Brief

Alle Personen ab dem sechsten Lebensjahr erhalten in Tirol eine schriftliche Einladung zum flächendeckenden Corona-Massentest. Wo sich die Testlokale befinden, und wie viele geöffnet werden, können die Gemeinden bis Anfang nächster Woche selbst festlegen.

Die Massentests, die von 4. bis zum 6. Dezember durchgeführt werden, zielen auf die Entdeckung von asymptomatisch Infizierten ab. Das heißt, Personen, die grippeähnliche Krankheitssymptome aufweisen, sollen nicht zu den Teststationen kommen, sie sollen sich wie immer bei der Gesundheitshotline 1450 melden. Auch jene Personen, die innerhalb der vergangenen drei Monate positiv getestet worden waren, sollen ebenfalls nicht an den Antigen-Testungen teilnehmen.

Einteilung beispielsweise alphabetisch

Wo sich die Testlokale befinden und wie viele geöffnet werden, können die Gemeinden bis Anfang nächster Woche selbst festlegen. „Zur Entflechtung der Personenströme und zur Vermeidung von großen Menschenansammlungen empfehlen wir, die Bürgerinnen und Bürger entweder alphabetisch, nach Ortsteilen oder nach Straßenzügen einzuteilen. Pro Stunde können je Teststraße in etwa 30 Tests abgewickelt werden“, erklärte Projektleiter Elmar Rizzoli.

Je nach Gemeindegröße bzw. Kapazitäten wird an einem oder mehreren Tagen zu den Testungen eingeladen. Auch die Öffnungszeiten der Teststationen können je nach Gemeindegröße variieren.

Logistische Herausforderung für Gemeinden

Bei den Massentests handelt es sich um eine logistische Herausforderung, bei der in erster Linie die Gemeinden gefordert sind. In Innsbruck soll es pro Standort 25 Teststraßen geben – mehr dazu in Massentests als logistische Herausforderung.