Bett auf einer COVID-19-Station am Krankenhaus Zams
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Gesundheit

CoV: Deutlicher Anstieg bei Spitalspatienten

Am Dienstag haben bereits 152 CoV-Patientinnen und Patienten in den Tiroler Krankenhäusern stationär behandelt werden müssen, davon 18 intensivmedizinisch. Ende letzter Woche waren es noch 107 stationäre und acht intensivmedizinische CoV-Patienten. Die Kapazitäten der Spitäler seien aber noch nicht am Limit, heißt es.

59 CoV-Erkrankte werden derzeit an der Innsbrucker Klinik betreut, 25 im Krankenhaus Schwaz, 21 imKrankenhaus Kufstein, je 13 in den Krankenhäusern Zams und Hall, sieben im Krankenhaus St. Johann in Tirol, sechs im Krankenhaus Natters, fünf im Krankenhaus Lienz und drei im Krankenhaus Reutte. Der Großteil der intensivmedizinisch betreuten Patientinnen und Patienten befindet sich mit zehn auf der Klinik Innsbruck, je zwei Personen werden an den Intensivstationen in Hall, Schwaz und Zams betreut und jeweils eine in den Intensivstationen der Krankenhäuser Lienz und Reutte.

Noch nicht an der „Überlastungsgrenze“

Die Kapazitäten in den Krankenhäusern seien derzeit noch nicht am Limit, so Landeshauptmann Günther Platter. Im Frühjahr wurden an den Tiroler Krankenhäusern bis zu 218 hospitalisierte CoV-Erkrankte betreut, davon bis zu 65 auf Intensivstationen. Auch damals sei man noch nicht an der „Überlastungsgrenze“ angelangt gewesen. Derzeit würden noch 37 weitere Betten explizit für Covid-Erkrankte bereitgehalten. Die Bettenkapazitäten könnten aber bei Bedarf in allen Krankenhäusern auch schnell und flexibel erweitert werden, heißt es.

Normalbetrieb in Krankenhäusern gewährleistet

Zudem betont man beim Land, dass der Normalbetrieb in den Tiroler Krankenhäusern derzeit gewährleistet sei. Geplante und notwendige Eingriffe sollen weiterhin durchgeführt werden können. Um das Gesundheitssystem nicht an den Rand des Machbaren zu bringen müsse nun aber mit aller Kraft verhindert werden, dass sich das Virus allen voran in der älteren Bevölkerungsgruppe und bei Risikopersonen ungebremst ausbreiten kann, so Günter Weiss, Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Innere Medizin. Er appelliert ebenso wie Landeshauptmann Platter an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen.