Die Gäste aus Hartberg waren in Summe über 90 Minuten die aktivere Mannschaft. Die besseren Chancen allerdings spielten sich die Tiroler heraus und aus einer solchen passierte auch das 1:0. Nach einem Doppelpass tänzelte sich Kelvin Yeboah in der 30. Minute an zwei Hartberger Verteidigern vorbei und lupfte den Ball an Torhüter Rene Swete vorbei ins Netz. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung der WSG Tirol nicht unverdient, dann aber überließ man über lange Strecken das Spiel den Gästen.
Drei Sitzer in Schlussphase vergeben
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Hartberger optisch die stärkere Elf. Die Tiroler verlegten sich zunehmend aufs Kontern und waren durch Dedic, der alleine auf den Hartberger Schlussmann zulief aber knapp verfehlte, auch gefährlich. In der 75. Minute gelang den Gästen durch ein Kopftor von Rejko Rep doch noch der Ausgleich. Die Schlussphase gehörte dann eindeutig wieder den Tirolern. Doch zweimal Yeboah und einmal der eingewechselte Rieder scheiterten jeweils mit Topchancen am starken Hartberger Schlussmann.
Junger Naschberger wusste zu überzeugen
Positiv aus Tiroler Sicht war vor allem die Leistung des jungen Tirolers Johannes Naschberger. Der 20-jährige Wörgler war erstmals in der Startelf und war einer der auffälligsten Spieler bei der WSG. Nervös sei er nur vor dem Anpfiff gewesen, betonte nach dem Schlusspfiff. Und es sei schade, dass man in der Schlussphase die Chancen nicht zum Sieg nutzen konnte.