Eine Frau analysiert einen Coronatest
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Chronik

Knapp 2.000 positive CoV-Testergebnisse

Mit Stand Donnerstag 18.30 Uhr sind in Tirol 1.995 positive Coronatestergebnisse vorgelegen. Das Land startete zudem zwei öffentliche Aufrufe für den Bezirk Reutte. Die Ampelkommission stellte am Abend die Bezirke Imst, Landeck sowie Schwaz auf Rot.

In den vergangenen 24 Stunden kamen demnach 337 positive Testergebnisse dazu, im selben Zeitraum galten 227 Personen als wieder gesund. Die Situation auf den Intensivstationen blieb stabil: Acht Corona-Patienten wurden dort behandelt, insgesamt befanden sich 95 Betroffene im Spital.

Am Abend tagte die Ampelkomission wieder. Dieses Mal sprangen in Österreich 21 Bezirke bzw. Regionen auf Rot – darunter auch Imst, Landeck und Schwaz. Gegenüber der Vorwoche unverändert rot blieben die Tiroler Bezirke Innsbruck und Innsbruck-Land.

Öffentliche Aufrufe für Bezirk Reutte

Das Land startete am Donnerstag zwei öffentliche Aufrufe. Personen, die am Sonntag, 18. Oktober zwischen 9.45 und 11.00 Uhr bei einer Erstkommunion in der Pfarrkirche Zöblen und/oder am Sonntag, 18. Oktober zwischen 12.00 und 13.30 Uhr im Innenbereich der Vilser Alm waren, sollen auf ihren Gesundheitszustand achten.

Bei Auftreten von Symptomen wie Husten, Halsschmerzen, Fieber, Kurzatmigkeit oder dem plötzlichen Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns gilt es, umgehend die 1450 zu kontaktieren. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Hausarzt bzw. der Hausärztin soll die Kontaktaufnahme jedenfalls telefonisch erfolgen.

Deutlicher Anstieg auch in Südtirol

In Südtirol waren am Donnerstag 2.318 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Seit Mittwoch kamen 247 Neuinfektionen hinzu, neun Menschen konnten dagegen wieder für gesund erklärt werden. Damit stieg die Zahl der jemals positiv Getesteten auf 5.529. Die Zahl jener, die mit oder an Covid-19 verstarben, blieb unverändert bei 296, teilte der Südtiroler Sanitätsbetrieb mit.

In den Spitälern der autonomen Provinz mussten 106 Menschen auf der Normalstation behandelt werden, acht benötigten intensivmedizinische Betreuung. In der Einrichtung in Gossensass waren 25 Infizierte untergebracht. In Südtirol wurden bisher 211.011 Abstriche untersucht.

Reiswarnung für Südtirol ab Samstag 0.00

Unterdessen wurde am Donnerstag Südtirol von Deutschland zum Risikogebiet erklärt – mehr dazu in Auch Südtirol Risikogebiet (news.ORF.at). Eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts gilt ab Samstag 0.00 Uhr. Landesrat Arnold Schuler (SVP) bezeichnete das als einen schweren Schlag für viele Betriebe in Südtirol – mehr dazu in Reisewarnung schwerer Schlag für Südtirol.