Man bleibe bei dieser Situation momentan, verlautbarte OK-Chef Michael Huber am Donnerstag im ORF. Nur wenn kurzfristig ein kleines Wunder geschehe, könne man im Jänner noch Tickets verkaufen.
Laut Huber kommt ein Großteil der Zuschauer bei Ski-Rennen selbst mit Skiern. „Unser Vorschlag wäre immer im Hinterkopf gewesen: Skifahrer, die entlang der Parallel-Streif runterkommen. Aber derzeit müssen wir auf die gesetzlichen Grundlagen warten“, sagte er.
Keine Tickets für St. Anton und Schladming
Warten müssen derzeit auch die Veranstalter in den Weltcup-Orten St. Anton und Schladming, wo vorerst keine Tickets zum Verkauf angeboten werden.
Huber meinte, dass es momentan keine gesetzliche Grundlage gebe, die Zuschauer kategorisch ausschließen würde, da alle aktuellen Verordnungen nur bis 31. Dezember gültig seien. „Das heißt, ich könnte theoretisch 50.000 Tickets verkaufen, was aber ein Blödsinn ist. Denn es wird sicher und hundertprozentig ein Maßnahmenkatalog auch für Jänner gesetzlich gültig verordnet werden. In diesem Sinne haben wir den Kartenvorverkauf im Frühjahr nicht gestartet“, erklärte der Präsident des Kitzbüheler Ski Clubs (K.S.C.).
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