In seinem ersten Jahr als Präsident des Roten Kreuzes in Tirol will Ennemoser zwei Aufgaben umsetzen. „Zum einen müssen wir mit den Rotkreuz-Bezirken solide rettungsdienstliche Detailverträge ausverhandeln. Zum anderen wollen wir in der Covid 19-Bewältigung souverän und vertrauensvoll agieren, wobei es essenziell für mich ist, dass unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gesund bleiben“, so der neugewählte Präsident.
Vor Jahren selbst Rettungsdienst benötigt
Der gebürtige Südtiroler ist seit seinem 40. Lebensjahr Mitglied des Roten Kreuzes. Damals habe er den Rettungsdienst benötigt und sei von dem „guten Job, den die Sanitäter gemacht haben“, so angetan gewesen, dass er sich selbst zum Sanitäter ausbilden ließ.
Nach dem Beginn als Ortsstellenleiter in Fulpmes im Stubaital wurde er später stellvertretender Bezirksstellenleiter und schließlich Bezirksstellenleiter in Innsbruck-Land. Vor vier Jahren wurde er als stellvertretender Vizepräsident in das Präsidium berufen. Ennemoser folgt in dieser Funktion Robert Moser, der das Amt auf eigenen Wunsch zurücklegte, wie es in der Aussendung hieß.
Ehrenamtliche Funktionärstätigkeit
Dem Präsidium des Roten Kreuzes Tirol gehören neben Präsident Günther Ennemoser vier Vizepräsidenten an, wobei zwei neu in das Präsidium gewählt wurden. Es sind dies der Osttiroler Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes, Egon Kleinlercher, sowie Margit Schäfer. Dem Präsidium als Vizepräsident erhalten bleiben Sebastian Strobl und Thomas Fluckinger. Das gesamte Präsidium übt seine Funktion ehrenamtlich aus und wurde für eine Funktionsperiode von vier Jahren gewählt.