Der bisherige Präsident Robert Moser und der neue Günther Ennemoser halten eine rote Jacke
Rotes Kreuz Tirol/Daniel Liebl
Rotes Kreuz Tirol/Daniel Liebl
Soziales

Neuer Präsident für Rotes Kreuz in Tirol

Mit Günther Ennemoser steht seit Montag ein neuer Präsident an der Spitze des Roten Kreuzes in Tirol. Der 65-Jährige wurde bei der ordentlichen Generalversammlung einstimmig als Nachfolger von Robert Moser für die vierjährige Funktionsperiode gewählt.

In seinem ersten Jahr als Präsident des Roten Kreuzes in Tirol will Ennemoser zwei Aufgaben umsetzen. „Zum einen müssen wir mit den Rotkreuz-Bezirken solide rettungsdienstliche Detailverträge ausverhandeln. Zum anderen wollen wir in der Covid 19-Bewältigung souverän und vertrauensvoll agieren, wobei es essenziell für mich ist, dass unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gesund bleiben“, so der neugewählte Präsident.

Günther Ennemoser
Rotes Kreuz Tirol/Daniel Liebl
Der 65-jährige Günther Ennemoser ist seit Montag neuer Präsident des Roten Kreuzes in Tirol

Vor Jahren selbst Rettungsdienst benötigt

Der gebürtige Südtiroler ist seit seinem 40. Lebensjahr Mitglied des Roten Kreuzes. Damals habe er den Rettungsdienst benötigt und sei von dem „guten Job, den die Sanitäter gemacht haben“, so angetan gewesen, dass er sich selbst zum Sanitäter ausbilden ließ.

Nach dem Beginn als Ortsstellenleiter in Fulpmes im Stubaital wurde er später stellvertretender Bezirksstellenleiter und schließlich Bezirksstellenleiter in Innsbruck-Land. Vor vier Jahren wurde er als stellvertretender Vizepräsident in das Präsidium berufen. Ennemoser folgt in dieser Funktion Robert Moser, der das Amt auf eigenen Wunsch zurücklegte, wie es in der Aussendung hieß.

Ehrenamtliche Funktionärstätigkeit

Dem Präsidium des Roten Kreuzes Tirol gehören neben Präsident Günther Ennemoser vier Vizepräsidenten an, wobei zwei neu in das Präsidium gewählt wurden. Es sind dies der Osttiroler Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes, Egon Kleinlercher, sowie Margit Schäfer. Dem Präsidium als Vizepräsident erhalten bleiben Sebastian Strobl und Thomas Fluckinger. Das gesamte Präsidium übt seine Funktion ehrenamtlich aus und wurde für eine Funktionsperiode von vier Jahren gewählt.