Ein totes Reh liegt nach der Kollision mit einem Auto am Straßenrand.
APA/dpa/Julian Stratenschulte
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Verkehr

Wildwarngeräte verringern Unfälle

In Tirol hat es im vergangenen Jahr weniger Unfälle mit Wild gegeben. Das meldet das Land Tirol unter Berufung auf das Kuratorium für Verkehrssicherheit. Zurückzuführen sei die sinkende Zahl auch auf den Einsatz von Warngeräten.

Im vergangenen Jahr habe es rund 1.700 Wildunfälle gegeben, dies sei im Österreichvergleich eine geringe Anzahl. Jägerverband und Landesstraßenverwaltung würden seit Jahren auf Wildwarngeräte setzen, hieß es in einer Mitteilung am Sonntag. Mehr als 20.000 optische Wildwarnreflektoren und akustische Wildwarngeräte sorgten auf den Landesstraßen in Tirol für mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmer und Wild.

Geräte, die auch bei Tag wirksam sind

Im vergangenen Jahr wurden von der Landesstraßenverwaltung 3.000 Wildwarnreflektoren und 400 akustische Wildwarngeräte installiert. Pro Jahr werden Wildwarngeräte im Wert von 75.000 Euro nachgerüstet.

Wildwarngeräte werden durch Scheinwerferlicht aktiviert, akustische Geräte geben außerdem noch einen Signalton von sich. Immer öfter würden jetzt auch Geräte verwendet, die auf das Rollgeräusch eines Fahrzeugs reagieren und damit auch bei Tageslicht ihre Funktion erfüllen, so das Land in einer Aussendung.