Landesamtsdirektor Forster sei im Rahmen einer Routineuntersuchung getestet und am Dienstagabend mit dem Ergebnis konfrontiert worden. Er befinde sich nun in einer zehntägigen Quarantäne, hieß es. Forster weise keine Symptome auf und bleibe mit dem Einsatzstab laufend in telefonischem Kontakt oder schalte sich per Video zu.
Nachdem der Krisenstab, dem auch Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) angehört, als „kritische Infrastruktur“ gilt, werden weiter alle Mitglieder des Einsatzstabs und Entscheidungsträger vorsorglich getestet, so das Land in einer Aussendung.
Tirol bei Testungen im Spitzenfeld
Insgesamt sind in Tirol bisher 210.055 Coronavirus-Tests gemacht worden. Nach einer Auswertung der Austria Presseagentur (APA) vom Dienstag liegt Tirol damit im Spitzenfeld – mehr dazu in Tirol macht mehr CoV-Tests als andere.
Innsbruck weiter CoV-Hotspot
Innsbruck-Stadt hat mit 211 Fällen nach wie vor die meisten CoV-Infizierten zu verzeichnen, gefolgt vom Bezirk Innsbruck-Land (170) und dem Bezirk Kufstein (150). Im Bezirk Lienz sind am Mittwochvormittag nur acht Fälle bekannt. Im Gemeinde-Ranking ist Wörgl (37) nach Innsbruck die Gemeinde mit den meisten CoV-Fällen. Insgesamt sind mit Stand Mittwoch 11.15 Uhr, 697 Personen nachweislich CoV-positiv.
Der am Dienstag bekanntgewordene Cluster aus einem Innsbrucker Nachtlokal betrifft inzwischen 70 Fälle. Das Lokal wurde vorerst behördlich geschlossen – mehr dazu in 56 Infizierte in CoV-Cluster in Nachtlokal.
Erster Todesfall seit Mai
Am Dienstag ist eine Person mit oder wegen des Coronavirus gestorben, teilte das Land mit. Das ist der erste CoV-Todesfall seit 22. Mai. Damit sind in Tirol 109 CoV-Tote zu beklagen.