Angeklgter sitzt im Saal auf Sessel
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Gericht

15 Jahre Haft für Mordversuch an Ex-Freundin

Ein 26-Jähriger ist am Dienstag am Landesgericht Innsbruck wegen Mordversuchs an seiner Ex-Freundin nicht rechtskräftig zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann soll am 22. Februar sein 23-jähriges Opfer bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben.

Der in den USA lebende Mexikaner kam in der Nacht gegen 2.00 Uhr in stark alkoholisiertem Zustand in das Hotel, in dem die Studentin arbeitete. Er hatte erfahren, dass seine früheren Freundin mittlerweile einen anderen Freund hatte.

Im Hotel stieß er sie zu Boden und versetzte ihr mehrere Schläge gegen Kopf, bevor er sie würgte – mehr dazu in Frau an Arbeitsplatz bewusstlos gewürgt. Ein Hotelgast wurde auf die Geräusche bei der Rezeption aufmerksam und hielt Nachschau. Allerdings traf der Gast nur auf den Täter, denn die 23-Jährige lag ohne Bewusstsein in einem Hinterzimmer. Der Mexikaner versicherte, dass alles in Ordnung sei.

Zeuge verständigte die Polizei

Doch der Gast ließ nicht locker und stieß zehn Minuten später auf den Mexikaner, als er das Opfer ins Obergeschoß tragen wollte. Daraufhin verständigte der Zeuge die Exekutive. Als diese eintraf, unterhielten sich die mittlerweile wieder ansprechbare Frau und ihr Ex-Freund. Der Angeklagte beteuerte vor Gericht, dass er die Frau nicht töten wollte.

Die Geschworenenen verurteilen den Mexikaner einstimmig wegen Mordversuchs zu 15 Jahren Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.