Goldschakal
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Tiere

DNA von Wolf und Goldschakal an Schafen

Erstmals seit dem vergangenen Frühjahr ist in Tirol wieder ein Goldschakal nachgewiesen worden. Seine DNA wurde an einem toten Schaf in Sölden nachgewiesen. Im Fall eines toten Schafs in Lavant (Bezirk Lienz) wurden hingegen Wolfsspuren gefunden. Das teilte das Land am Dienstag mit.

Nach mehreren Nutztierrissen in Tirol Anfang September bzw. Ende August wurden neben einem Wolf ein Goldschakal sowie ein Fuchs als Verursacher bestimmt. Dies ergaben entsprechende DNA-Analysen. Die Probe eines Schafes, die auf der Lavanter Schafalm in Osttirol genommen wurde, verwies auf einen Wolf aus der italienischen Population, teilte das Land am Dienstag mit.

Im Fall eines toten Schafes in Sölden wurde hingegen ein Goldschakal bestimmt. Ein solches Tier – das ein wenig größer als ein Fuchs ist – wurde in Tirol bisher nur im vergangenen Frühling im Osttiroler Pustertal nachgewiesen. Es gehört zur Überfamilie der Hundeartigen und hat eine durchschnittliche Schulterhöhe von 44 bis 50 Zentimetern, hieß es.

Goldschakal
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Ein Goldschakal hat in Sölden ein Schaf gerissen

Im Fall des am 25. August in St. Leonhard im Pitztal gerissenen Schafs und der am 3. September in Innsbruck gerissenen Ziege ergab die genetische Untersuchung der Proben jeweils einen Fuchsnachweis.