Ein Kompass für den Orientierungslauf
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Sport

Junge Orientierungsprofis

Die Region Imst-Nassereith ist derzeit Schauplatz eines großen internationalen Orientierungslauf-Festivals mit 200 Teilnehmern aus zehn Nationen. Imst ist seit Jahren die Tiroler Hochburg dieser Sportart, die auch viele Kinder und Jugendliche begeistert.

75 Kinder und Jugendliche trainieren derzeit beim Orientierungsverein in Imst. Viele von ihnen sind auch beim Bewerb in Nassereith dabei. Vor dem Start werden Transponder ausgegeben. Auch der Kompass wird noch einmal kontrolliert, die genaue Karte gibt es erst beim Start. Die Läuferinnen und Läufer müssen dann beim Bewerb alle vorgegebenen Stationen auf der Strecke finden und anschließend möglichst schnell ins Ziel gelangen.

Sportart aus dem Norden

Die Laufsportart kommt ursprünglich aus Skandinavien. Bei den Bewerben müssen Läuferinnen und Läufer mehrere Kontrollpunkte im Gelände nur mit Hilfe einer Landkarte und eines Kompasses finden.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Kinder beim Orientierungslauf
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Beim Orientierungslauf ist vor allem Spürsinn gefragt
Mädchen beim Orientierungslauf
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Es gilt, seinen Weg durch das Gelände gut zu planen
Kinder beim Orientierungslauf
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Das Ziel verlieren die jungen Teilnehmer nie aus den Augen
Mädchen beim Orientierungslauf
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Wer gewinnen will, muss auch schnell sein

Gruppengefühl und Gemeinschaft

Für die Kinder gehe es hauptsächlich um das Erlebnis, schilderte der Veranstalter und Vereinsobmann, Hans Georg Gratzer: „Es ist vor allem das Gefühl, zu einer Gruppe zu gehören und gemeinsam etwas zu leisten. Der Wettkampf-Gedanke steht noch nicht so sehr im Vordergrund“, so Gratzer. Das fange erst bei den 16- bis 17-Jährigen an, da die Jugendlichen erst in diesem Alter intensiv und koordiniert zu trainieren beginnen.