Hotelzimmer von innen
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Wirtschaft

Positive Zwischenbilanz bei Nächtigungen

Besser als erwartet fällt die erste Zwischenbilanz für den Tiroler Sommertourismus aus. Trotz der Coronavirus-Krise gab es im Juli fast fünf Millionen Nächtigungen. Mehr einheimische Gäste konnten das Minus bei den ausländischen Urlaubern abfedern.

Tirol bleibt als Urlaubsziel weiterhin gefragt. Im Juli gab es 1,1 Millionen Ankünfte und rund fünf Millionen Nächtigungen. Das ist zwar weniger als im Vorjahr (1,4 Millionen Ankünfte und 5,6 Millionen Nächtigungen), dennoch zeigten sich am Donnerstag Politik und Tirol Werbung zufrieden.

Einheimische Urlauber sorgen für positiven Trend

Tirols ÖVP-Landeshauptmann und Tourismusverantwortlicher Günther Platter sprach von einem positiven Trend. Und Tirol-Werbungs-Chef Florian Phleps freute sich über den markanten Anstieg einheimischer Gäste. Rund 18 Prozent mehr Urlauber aus Österreich kamen in den vergangenen Wochen nach Tirol.

Unterer Wildalmsee
ORF/Ursula Aichner
Tirols Seen locken viele Gäste

Städtetourismus als Sorgenkind

Während Freizeitmöglichkeiten an Tirols Seen, auf den Rad- und Wanderwegen und in den Bergen viele Gäste ins Land locken, kämpft der Städtetourismus. In Kufstein, Schwaz, Innsbruck oder Landeck fehlen internationale Gäste, Kongresse, Veranstaltungen und Gruppenreisen. Ebenso sorgen fehlende Flugverbindungen für das Ausbleiben von Städtetouristen, vor allem in der Landeshauptstadt in Innsbruck.

Innsbrucker Altstadt
Zeitungsfoto.at
Aufgrund fehlender Flugverbindungen bleiben vor allem in Innsbruck internationale Gäste rar

Land will mit Teststrategie punkten

Seit Beginn der Coronakrise wird in Tirol mehr als in allen anderen österreichischen Bundesländern getestet. Insgesamt gab es bisher rund 180.000 Tests, in den letzten drei Wochen immerhin 27.000. Hinzu kommen jene rund 23.000 Tests in Tirol, die vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus gefördert werden. Tests, die schwerpunktmäßig bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Tourismus gemacht wurden.