Auf der Inntalautobahn (A12) bei Kufstein-Nord wird an ingesamt 19 Tagen der Lkw-Verkehr blockweise abgefertigt. Das heißt, es wird pro Stunde nur eine gewisse Anzahl an Lkw durchgelassen. Das teilte das Land Tirol in einer Aussendung mit. An den festgelegten Tagen sei mit einem besonders hohen Schwerverkehrsaufkommen zu rechnen, wurde argumentiert. Bereits seit Oktober 2017 führt Tirol diese Maßnahme an Tagen, an denen besonders viel Lkw-Verkehr erwartet wird, durch. Das Vorgehen führte zu wiederholter politischer Kritik vor allem aus Bayern bzw. Deutschland.
Für Felipe „absolute Notwendigkeit“
„Die Blockabfertigungen haben sich als unverzichtbare Notmaßnahme etabliert, um die Verkehrs- und Versorgungssicherheit an besonders kritischen Tagen in Tirol zu gewährleisten“, betonte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Die Beibehaltung der Dosierungen sei eine „absolute Notwendigkeit bis grenzüberschreitende und langfristige Lösungen den Transitverkehr durch Tirol reduzieren“, so Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne).

Beim Dosierkalender gehe es vor allem darum, jene Tage zu identifizieren, an denen verstärkte Lkw-Spitzen am Morgen in Kufstein auftreten bzw. an denen diese in Kombination mit generell starkem Kfz-Verkehr auf der Inntalautobahn bzw. der Brennerautobahn massive Störungen verursachen können.