Fans im Sektor des FC Wacker Innsbruck
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Sport

Der FC Wacker will wieder hoch hinaus

„Bundesliga“ lautet das klar definierte Ziel des neuen FC Wacker Präsidenten Joachim Jamnig. Der Aufstieg bereits in der nächsten Saison sei aber kein Muss. Die Innsbrucker möchten ein stabiles Fundament schaffen, um wieder nachhaltig erfolgreich zu sein.

Die Fußstapfen sind groß, in die Joachim Jamnig steigt. Sein langgedienter Vorgänger Gerhard Stocker gilt für viele als Legende beim FC Wacker Innsbruck. Jamnig möchte an die Arbeit seines Vorgängers anschließen, wie er sagt. „Gerhard Stocker hat den FC Wacker Innsbruck so weit gebracht, dass wir heute überhaupt dastehen und über einen neuen FC Wacker Innsbruck-Weg reden können“, so Jamnig.

Mit dem neuen Vorstand, der Anfang des Monats gewählt wurde, sollen laut Jamnig Strukturen geschaffen werden, die „den FC Wacker Innsbruck in den Grundfesten entwickeln“ und nicht nur im Profibereich. Es sollen also neue Fundamente gebaut werden, wie der neue Präsident sagt.

Neues Trainingszentrum soll kommen

Jamnig will sich künfitg auch stark um den Jugendbereich kümmern. Nur so könnten die Vereinsziele nachhaltig erreicht werden. Im Mittelpunkt dieser Bestrebungen stehe auch die Realisierung eines neuen Trainingszentrums. Um das neue Geschäftsmodell umzusetzten, wird dem FC Wacker künftig auch mehr Geld zur Verfügung stehen, das vom neuen Investor aus Hamburg kommt – mehr dazu in Wacker Innsbruck mit neuem Geldgeber.

Wacker Jubel
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So möchten die Innsbrucker bald wieder in der Bundesliga jubeln

„Vom Fußballverein zum Sportunternehmen“

Jamnig erklärte im ORF Tirol-Interview, dass es nicht professionell sei, den Wacker Innsbruck mit den geplanten Entwicklungen ehrenamtlich zu führen. Das hätte auch die Kaufmannsfamilie aus Hamburg zu verstehen gegeben. „Es kann durchaus sein, dass meine Stelle, die ich als Präsident ausübe, auch einer Managementfunktion untergeordnet ist“, so Jamnig. Dementsprechend könnte die Stelle als Präsident auch bezahlt werden. Dazu gebe es aber noch keine konkreten Aussagen.

Joachim Jamnig
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Der Mieminger Joachim Jamnig folgt Gerhard Stocker als Präsident beim FC Wacker Innsbruck

Umbau beim FC Wacker läuft

Auch künftig wolle man bei den Innbruckern auf junge Spieler setzen und Talente entwickeln. „Wir werden uns aber auch punktuell verstärken, um unseren strategischen Plan verwirklichen zu können“, so Joachim Jamnig. Bereits in den vergangenen Tagen konnte der FC Wacker einige Verstärkungen präsentieren.

Neben dem Brasilianer Ronivaldo, der vom Ligakonkurrent Austria Lustenau zu Wacker wechselt, und dem Deutsch-Italiener Fabio Vitteriti wird auch der neue Trainer Daniel Bierofka kommende Saison die Mission Bundesliga-Aufstieg in Angriff nehmen. Daneben berichtete bereits die Sportplattform SPOX, dass Fabian Koch von der WSG Tirol vor einer Unterschrift bei Wacker Innsbruck stehen soll.