Bewohnerinnen und Bewohner eines Pflegewohnhauses
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Chronik

Millionen für Gesundheits- und Pflegekräfte

Das Land Tirol gewährt Mitarbeitern und Praktikanten in Gesundheits- und Pflegeberufen eine einmalige Bonuszahlung für ihren Einsatz während des Coronavirus-„Lock-down“. Über sieben Millionen Euro sind dafür vorgesehen.

Wer in der Zeit des Coronavirus-„Lockdown“ ab dem 13. März in Spitälern, stationären Kurz- und Langzeitpflegeeinrichtungen oder bei mobilen Pflegediensten gearbeitet hat, soll eine Einmalzahlung in der Höhe von 500 Euro bekommen. Egal ob Arzt oder Ärztin bzw. Menschen in Pflegeberufen. „Es ist ein Zeichen der besonderen Wertschätzung gegenüber allen, die unter den erschwerten Bedingungen gearbeitet haben“, sagte Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP).

Bis zu 500 Euro Einmalzahlung

Die volle Prämie in der Höhe von 500 Euro erhält allerdings nur, wer in der Zeit vom 15. März bis 30. Juni 220 Stunden im Einsatz war, heißt es vonseiten des Landes. Wer weniger gearbeitet hat, bekomme anteilsmäßig entsprechend weniger.

Schutzhandschuhe, Krankenhaus Speising
ORF.at/Birgit Hajek

Land rechnet mit rund 15.000 Bonuszahlungen

Das Land stellt über sieben Millionen Euro zur Verfügung und rechnet mit rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die eine Bonuszahlung bekommen werden. Auch Funktionspersonal in Küchen oder der Reinigung erhält Unterstützung, sofern es einen direkten Kontakt mit Patienten gab.

Träger der Einrichtung ist Antragsteller

Der Antrag auf Gewährung der Bonuszahlung ist vom jeweils zuständigen Träger der Einrichtung einzubringen. Dieser muss auch die Liste der in Betracht kommenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erstellen.