Der Polizeihubschrauber beim Einsatz am Anton Renk Klettersteig
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Chronik

Mehrere Alpineinsätze am Wochenende

Die Alpinpolizei und die Bergrettung mussten am Sonntag mehrere Wanderer und Kletterer aus Notlagen befreien. Sie wurden bei ihren Einsätzen auch von verschiedenen Rettungshubschraubern unterstützt. Auch am Samstag gab es bereits Bergnotfälle.

Um kurz vor 15.00 Uhr wurde die Alpinpolizei zu einer abgerutschten Wanderin am Nuaracher Höhenweg in den Loferer Steinbergen (Bezirk Kitzbühel) gerufen. Die 43-jährige Frau aus Bayern war dort mit ihrer 51-jährigen Begleiterin unterwegs gewesen, als sie aus noch ungeklärter Ursache den Halt verlor und etwa 50 Meter weit abstürzte.

Laut Polizei war die Verunfallte beim Eintreffen der Retter ansprechbar, hatte sich jedoch Kopfverletzungen zugezogen. Sie wurde vom Notarzthubschrauber Christophorus 4 ins Landeskrankenhaus nach Salzburg geflogen.

Hilfseinsätze im Zillertal und in Ötztaler Alpen

Auch am Olperer am Tuxer Hauptkamm musste die Bergrettung am Sonntagnachmittag einer erschöpften Person helfen, die den Abstieg entgegen erster Erwartungen doch nicht alleine schaffte. Zwei Personen hatten sich zudem im Bereich der Anton Renk Hütte in den Ötztaler Alpen in einem Klettersteig verstiegen. Der Polizeihubschrauber musste ausrücken.

Der Anton Renk Klettersteig
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Anton Renk Klettersteig: Die Kletterer saßen rechts neben dem Wasserfall fest

Mehrere Rettungen bereits am Samstag

Laut Leitstelle haben am Sonntag offenbar viele das schöne Wetter ausgenutzt und sind Touren gewandert oder geklettert, die am verregneten Samstag nicht möglich gewesen waren. Dabei dürften einige dann ihr Können überschätzt haben.

Bereits am Samstag hatte es jedoch schon mehrere Rettungseinsätze gegeben, unter anderem in den Lechtaler Alpen – mehr dazu in Wanderer aus Sulzlbach Canyon geborgen. Zudem gab es eine Taubergung in Längenfeld – mehr dazu in Stundenlange Suchaktion nach Wanderer.