Ein Vergleich mit der Firma Fröschl über die letzte Forderung aus dem Bahnprojekt sei nun geglückt, hieß es von Seiten der Stadt am Samstag. „Ein langwieriger Gerichtsprozess hätte enorme Ressourcen gebunden und zusätzlich hohe Kosten verursacht“, sagte der Geschäftsführer der Patscherkofelbahn, Adrian Egger.
Abrechnung soll bald dem Gemeinderat vorgelegt werden
Noch nicht umgesetzt, aber bereits budgetiert ist der Parkplatz bei der Talstation. „Bis auf den Parkplatz, dessen endgültige Fertigstellung wegen einer Mastenverlegung noch etwas warten muss, kann nun die Schlussrechnung gemacht und dem Gemeinderat vorgelegt werden“, erläuterte Bürgermeister Georg Willi (Grüne). Einen Termin dafür konnte man in seinem Büro nicht nennen. Nicht angeführt sind in der Abrechnung die Kosten für eine Rodelbahn. Es sei noch offen, ob diese gebaut werde.
Lange Diskussion um Endabrechnung
Laut vorläufiger Schlussrechnung wurden bisher für den Bau der Patscherkofelbahn 60,8 Millionen Euro abgerechnet. Für den Parkplatz wurden 1,1 Millionen Euro budgetiert, die letzte Rechnung für das Projekt mit dem nun erfolgten Vergleich der Baufirma beläuft sich auf 1,3 Millionen Euro. Insgesamt sind in der voraussichtlichen Endabrechnung 63,2 Millionen Euro verzeichnet. Ursprünglich waren für den Bau 34 Millionen Euro veranschlagt worden. Die massive Kostenüberschreitung hatte auch politische Folgen. Die ehemalige Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) ist im Oktober vergangenen Jahres im Innsbrucker Gemeinderat als Vizebürgermeisterin abberufen worden.