Die Achenseebahn ist die älteste schmalspurige Zahnradbahn Europas, die 1889 eröffnet wurde. Betrieben wird sie mit Dampflokomotiven. Die Bahn verkehrte bis Ende März zwischen Jenbach und dem Seespitz am Achensee. Dann musste sie Konkurs anmelden.
Zuschuss von 300.000 Euro im Februar
Das Land hat Gelder zugesagt, zuletzt wurden 300.000 Euro auch ausbezahlt, mit weiteren Zahlungen will man aber noch warten. Auch die UNO soll beim Fortbestand der Bahn helfen – mehr dazu in Achenseebahn soll UNESCO-Welterbe werden.
Schwierige Suche nach Käufer
Laut Masseverwalter Herbert Matzunski werden derzeit nur die nötigsten Instandhaltungsarbeiten bei der Bahn durchgeführt. Die Suche nach einem Käufer gestalte sich schwierig. Es sei „nicht so, dass sich die Kaufinteressenten die Klinke in die Hand geben“ würden, so der Masseverwalter. Frühestens Mitte August wisse man Näheres. Solange wird das Land seine Zahlungen zurückhalten und die Bahn den Sommer über in der Remise stehen bleiben.