Stefan Köck und Thomas Silberberger sitzen auf Bank
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WSG-Sportdirektor: Keine Schuldzuweisungen

Nach dem Abstieg der WSG Swarovski Tirol aus der Bundesliga müsse jeder in der Mannschaft seine Position hinterfragen, so Sportdirektor Stefan Köck. Der Verein brauche nun eine vernünftige Zielsetzung. Ob er selbst und Trainer Thomas Silberberger bei einem Neustart im Herbst dabei sind, entscheide sich demnächst.

Begonnen habe der Weg Richtung Abstieg in der Qualifikationsrunde nach der coronavirusbedingten Pause und dem Unfall von Trainer Thomas Silberberger, so WSG-Sportdirektor Stefan Köck im „Tirol heute“-Interview. Bereits das erste Spiel sei ein rabenschwarzer Tag für die WSG gewesen. Man sei dann schwer in Gänge gekommen, die Mannschaft habe aber Moral bewiesen und sei immer wieder zurückgekommen, so Köck. Am Ende sei es dann aber zu wenig gewesen.

WSG Tirol fliegt aus der Bundesliga

WSG Tirol ist am Samstag aus der Fußball-Bundesliga abgestiegen. Die Wattener kamen in der letzten Runde der Qualifikationsgruppe in Innsbruck gegen die Admira nicht über ein 0:0 hinaus und müssen damit nach einem Jahr wieder Abschied von der höchsten Spielklasse nehmen.

Rosen streute Köck Trainer Silberberger. Er habe den Verein von der Regional- in die Bundesliga geführt. Von Schuldzuweisungen halte er nichts, so Köck. Nun müsse jeder seine Position hinterfragen und Fehler müssten aufgearbeitet werden.

Neustart mit jungen Tirolern

Im Herbst werde es einen Neustart geben, da zahlreiche Verträge auslaufen werde die Mannschaft deutlich verjüngt werden. Diese Verjüngung plane man mit jungen Tiroler Spielern. Silberberger und er wollen demnächst ihre eigene Zukunft im Verein besprechen, so Köck. Ob sie bleiben hänge davon ab, ob sie noch Kraft haben und ob es der Vorstand wünscht, so Köck.