WSG SWAROVSKI TIROL – FC FLYERALARM ADMIRA
APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Sport

WSG Tirol fliegt aus der Bundesliga

WSG Tirol ist am Samstag aus der Fußball-Bundesliga abgestiegen. Die Wattener kamen in der letzten Runde der Qualifikationsgruppe in Innsbruck gegen die Admira nicht über ein 0:0 hinaus und müssen damit nach einem Jahr wieder Abschied von der höchsten Spielklasse nehmen.

Die Admira beendete die Saison zwei Punkte vor dem Team von Thomas Silberberger als Vorletzter und geht im September in ihre zehnte Oberhaus-Saison in Folge. Der WSG hätte ein Sieg zum Liga-Verbleib gereicht, allerdings ließen Stefan Maierhofer und Zlatko Dedic Topchancen aus.

Partie mit vielen Zweikämpfen

In einer Partie mit vielen Zweikämpfen und hohen Bällen vergab Maierhofer bereits in der fünften Minute seinen ersten Sitzer, als er nach Flanke von Florian Buchacher aus rund drei Metern über das Tor köpfelte. In der 31. Minute verlängerte Maierhofer per Kopf auf Zlatko Dedic, doch der Slowene verstolperte die große Gelegenheit nahezu vom selben Rasenziegel wie zuvor der Zwei-Meter-Stürmer.

Doch auch die Admira sorgte für Gefahr, und zwar durch Maierhofers ehemaligen Rapid-Sturmpartner Erwin Hoffer. Einen Schuss des Ex-Teamspielers lenkte Goalie Ferdinand Oswald an die Außenstange (11.), bei einer weiteren Hoffer-Chance rettete der WSG-Kapitän mit einer Fußabwehr (32.).

WSG kämpft um Klassenerhalt

Siegen oder fliegen heißt es für die WSG Swarovski Tirol. Für die Mannschaft geht es um den Klassenerhalt.

Die zweite Hälfte begann wieder mit einem Hochkaräter für Maierhofer, der 37-Jährige köpfelte neuerlich aus etwa drei Metern neben das Ziel. Die mangelnde Effizienz setzte sich in der 82. Minute fort: Dedic schoss aus kurzer Distanz an die Stange, den abspringenden Ball rollte der eingewechselte Kelvin Yeboah neben das Tor.

Belina (ORF) aus dem Tivolistadion

Über erste Reaktionen berichtet ORF-Reporter Norbert Belina aus dem Tivolistadion.

Im Finish warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne, allerdings erfolglos – sehr zur Freude von Admiras Sportchef Felix Magath, der auf der Tribüne des Tivoli-Stadions mitzitterte.