Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten mehrfach gezeigt, dass Einrichtung und auch die technische Infrastruktur nicht mehr den Anforderungen an einen funktionalen Sitzungssaal erfüllen, heisst es vonseiten des Landes.
Beim Umbau arbeitet man eng mit dem Denkmalamt zusammen, um der Einzigartigkeit des bauhistorischen Ensembles weiter gerecht zu bleiben. Der Plenarsaal sei ein barockes Juwel und Gesamtkunstwerk, Modernisierungen müssten deshalb mit viel Fingerspitzengefühl erfolgen. "Er ist aber auch unser Arbeitsplatz, entsprechend muss er die dafür nötigen Anforderungen erfüllen“, erläutert die Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann.
Modernisierung kostet eineinhalb Millionen Euro
In den vergangenen fünf Jahren seien entsprechende Rücklagen gebildet worden, um die für den Umbau veranschlagten 1,5 Millionen Euro ohne außerordentliche finanzielle Belastung aufwenden zu können, so die Landtagspräsidentin. Anders als viele Großprojekte in der Privatwirtschaft wird der Saalumbau auch trotz der Corona-Pandemie planmäßig umgesetzt. Die Arbeiten finden über die kommenden Sommermonate statt und sollen bis in den Herbst 2020 abgeschlossen werden.